Der Wert der im In- und Ausland verkauften Kosmetika und der Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel stieg um 7,9 % auf 30,1 Milliarden Euro– ein neuer Höchststand. Produkte der im IKW organisierten Unternehmen bleiben ganz oben auf den Einkaufszetteln – auch wenn die Verbraucher unter dem Eindruck von Inflation und Zukunftssorgen generell weniger Lust am Einkaufen haben. Im Inland gaben diese für Körperpflege und Kosmetika 14,3 Milliarden Euro aus. Das sind 5,4 % mehr als im Vorjahr. Als Renner an den Ladenkassen erwiesen sich insbesondere Düfte (plus 33,8 %) und Deos (plus 8,2 %). Mascara, Lippenstift, Nagellack und alle anderen dekorativen Kosmetikprodukte schlagen mit 16 % mehr Umsatz zu Buche. Ausreißer nach unten waren Seifen und Syndets mit minus 8 %. Diese Produkte waren im ersten Pandemiejahr 2020 besonders stark nachgefragt und sind bislang offenbar noch nicht ganz verbraucht.