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Naturkosmetik // 20.01.2021

Trend: Das sind fünf Green Beauty-Trends 2021

Im Beauty-Bereich ist das Thema Nachhaltigkeit längst nicht wegzudenken, zumal laut Meinungsforschungsunternehmen Mintel jeder fünfte Deutsche aussagt, dass Umweltbelange infolge der Corona-Pandemie eine höhere Priorität erhalten haben. Die Anforderung an Kosmetikfirmen ist dementsprechend groß. Wasserfreie, recycelbare Formate, Upcycling, nachfüllbare Verpackungen und Karbonneutralität: die Innovationen und Ansätze der Hersteller sind vielfältig.

1. Nachfüllbare Verpackungen
Im Hinblick auf wiederverwendbare und nachfüllbare Verpackungen sahen sich Kosmetikunternehmen in den letzten Jahren verstärktem Druck ausgesetzt. Jene Formate tragen nicht zur Reduktion von Verpackungsmaterialien bei, sondern können den Verbrauchern einen zusätzlichen Mehrwert anbieten.

2. Recycling- & Upcycling-Innovationen
Die Verwendung von organischen Abfällen ist nicht nur umwelt-, sondern potenziell auch kostenschonend – eine Win-Win-Situation für Kosmetikunternehmen.

3. Natürliche Inhaltsstoffe aus der Region
Die Pandemie hat das Interesse an regionalen Kosmetikprodukten befeuert: Ein Drittel der Deutschen gibt an, Kosmetika mit lokal bezogenen Inhaltsstoffen aus ihrer Region zu bevorzugen.

4. Auf dem Weg zur Karbonneutralität
Bei der Karbonneutralität handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur Reduktion der CO2-Emissionen und dahingehend zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Unter Anbetracht der gesamten Lieferkette bieten überwiegend Indie-Brands derartige Produkte an, um den Bedürfnissen der Verbraucher wie auch unserer Erde weitestgehend gleichwertig gerecht zu werden.

5. Wasserfreie und –sparende Pflegeprodukte
Um den Nachhaltigkeits- und Qualitätsbedenken der Verbraucher gerecht zu werden, feilen einige Hersteller derzeit an wasserfreien Kosmetikprodukten. Mintels Globaler Neuproduktdatenbank (GNPD) zufolge entfiel im Jahr 2019 knapp die Hälfte aller neu auf den Markt gebrachten wasserfreien Kosmetika auf die Hautpflege-Kategorie. Stick-Formate sind dabei nur ein Beispiel für wasserfreie Schönheits- und Pflegeprodukte. Neben dem Nachhaltigskeitsaspekt ist ein weiterer Vorteil, dass sich  „Waterless Beauty“ teils preiswerter herstellen lässt als reguläre Produkte auf Wasserbasis.

Zudem kann die Eliminierung bzw. Reduktion des Wasseranteils in Pflegeprodukten zur Stabilität der Inhaltsstoffe beitragen, insbesondere derjenigen, die leicht oxidieren und nicht lange haltbar sind, wie etwa Vitamin C.

Quelle: www.mintel.de