Personalisierung bei den Kunden gefragt

Marken sollten in ihrer Kommunikation nach außen vielmehr individuelle Interessen und Präferenzen ihrer Kunden fokussieren, statt nur nach deren Alter zu fragen. Das hat eine Studie des Softwareunternehmens Adobe ergeben.

Eine Umfrage der Firma Adobe unter 2 000 Personen zeigt die Bedeutung von individuellen Interessen und Präferenzen der Kunden bei der Markenkommunikation auf. Zwar findet ein gutes Drittel (35 Prozent) der Befragten die klassische Einteilung in Altersgruppen noch immer sinnvoll. Gleichzeitig wünscht sich jedoch die große Mehrheit (87 Prozent) innerhalb ihrer Altersklasse eine feinere Differenzierung, basierend auf individuellen Interessen und Bedürfnissen. Faktisch bedeutet das, dass nicht nur persönlich, sondern personalisiert kommuniziert werden sollte.
Die Studie von Adobe hat zudem ergeben, dass sich Interessen und Präferenzen der Verbraucher konstant weiterentwickeln. Durchschnittlich sechs Mal pro Jahr probieren die Befragten ein neues Hobby aus oder entwickeln neue Interessen, bei den unter 25- Jährigen sind es sogar zehnmal pro Jahr. Mehr als drei Viertel der Konsumenten ändern ihren Geschmack alle paar Monate und erwarten von Marken, dass diese mit ihren Interessen Schritt halten.

Da ist noch Luft nach oben

Zufrieden sind die Befragten im Hinblick auf personalisierte Erlebnisse mit dem aktuellen Stand nicht. Weniger als ein Fünftel
(17 Prozent) der Teilnehmer stellt Unternehmen diesbezüglich ein gutes Zeugnis aus. Für die Konsumenten kommt es dabei nicht auf große Aktionen an. Entscheidend ist für mehr als die Hälfte (54 Prozent) der konstante, interessensbasierte Kontakt.