Sie sind seit September 2017 Directrice Générale - also Geschäftsführerin - Deutschland & Österreich bei Maria Galland. Gehen Sie jeden Tag mit einem Lächeln ins Büro, auch in den vergangenen beiden schweren Jahren?
Silke Juncker: Ja, für mich ist der Creme-Tiegel immer halb voll. Zur Sicherheit unserer Mitarbeiter haben wir aus dem Home-
Office gearbeitet und uns virtuell getroffen. Ich habe ein tolles Team, auf das ich mich immer sehr freue. Manchmal konnten wir uns in kleiner Runde sehen und uns austauschen.
Was war für Sie persönlich, aber auch für das Unternehmen, die größte Herausforderung in der Corona-Zeit?
Die aktuelle Situation ist für uns eine nie dagewesene Erfahrung. Wir konnten nicht auf bewährte Praktiken zurückgreifen, sondern mussten in
vielen Bereichen umdenken und uns neuen Herausforderungen stellen. In der Krise zeigen sich die wahren Stärken eines Menschen, Unternehmens und unseres Vertriebskanals, wo wir auf die Nähe und Bindung zu unseren Kunden bauen konnten. Wir mussten schnell handeln, um unsere Depositäre trotz der Umstände gut zu unterstützen, ihrem Geschäft nachgehen zu können.
Manchmal glaubt man, dass etwas unmöglich ist, bis man mit einer ungewöhnlichen Situation konfrontiert ist, wo es nur einen Weg gibt: einfach machen! Und das haben wir getan. Unsere Perspektive verändert und Neues ausprobiert – und der Erfolg gibt uns Recht.
Sie waren eines der ersten Unternehmen, das uns für die Gloria light 2022 zugesagt hat – wie kam es dazu?
Wir schätzen die einzigartigen Fähigkeiten der Kosmetikerinnen und freuen uns, dass der Gloria Award diese besondere Leistung bei einem einzigartigen Event würdigt. Gerade in der Krise haben wir erlebt, wie wichtig die körpernahen Dienstleistungen und der zwischenmenschliche Kontakt sind. Mit ihren Händen pflegen sie nicht nur unsere Haut, sondern bringen unseren Körper und Geist in Einklang. Kosmetikerinnen sind Schönheitsexpertinnen, Hautversteherinnen, Seelentrösterinnen und noch vieles mehr.