Jetzt ist es also soweit: Die achte (und damit letzte) Staffel der HBO-Kultserie „Game of Thrones“ ist zu Ende. Sechs Folgen in Spielfilmlänge wurden ausgestrahlt, jetzt ist Schluss. Sagen zumindest die Macher. Und wir verspüren eine leise Wehmut. Zeit, um Bilanz zu ziehen.
Was haben wir nicht gebangt und gebibbert, mitgefiebert und uns auch öfter mal verwundert die Augen gerieben ob so manch unerwarteter Wendung. Westeros, jener sagenumwobene Kontinent, in dem die Handlung spielt, ist uns zur zweiten Heimat geworden, Brienne von Tarth zum Vorbild an weiblicher Stärke, Jon Schnee oder Khal Drogo zum heimlichen Geliebten. Wir haben Kinder heranwachsen sehen und verstohlenen Stolz verspürt, dass es auch Deutsche in den Cast geschafft haben. Tom Wlaschiha etwa („Jaqen H‘ghar“) oder Sibel Kekilli („Shae“).
Stylish ganz weit vorne
Auch style-technisch hat „GOT“ Maßstäbe gesetzt, man denke nur an die silberblonden Haare von Daenerys Targaryen oder die futuristisch anmutenden Gewänder von Sansa Stark. Und jetzt soll mit all dem Schluss sein? Unfassbar! Doch zum Glück wird gemunkelt, dass es ein Prequel geben soll. Darin, so heißt es, wird die Geschichte vor der Geschichte erzählt. Wir werden uns wohl an neue Gesichter gewöhnen müssen. Seufz! Aber als echter Fan nimmt man, was man kriegt.