Kosmetikerin sammelt Hilfsgüter in eigenem Institut

Denen helfen, die es am nötigsten haben: für Kosmetikerin Irina Scheuermann selbstverständlich. Die gebürtige Russin stellt ihr Institut im baden-württembergischen Iffezheim als Sammelstelle für Hilfsgüter für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung. Und nicht nur das: Sie kümmert sich mit vielen Helfern um die Auslieferung der Güter.

Direkt, nachdem sie erfahren hat, dass Russland die Ukraine überfallen hat, stellt sie ihre Telefonnummer mit einem Hilfeaufruf in soziale Netzwerke im Internet, erzählt Irina Scheuermann der Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten (BNN).

Auf ihrem Instagram-Account hält die Kosmetikerin seit zwei Wochen ihre mittlerweile mehr als 400 Follower täglich auf dem Laufenden, informtiert über Spendenaktionen oder teilt Listen der Hilfsgüter, die noch benötigt werden.

„Ich habe in den sozialen Netzwerken im Internet meine Nummer mit einem Hilfeaufruf gepostet, als ich erfahren habe, dass der Krieg angefangen hat“, berichtet sie den BNN.

Aktuell lagere sie die Sachspenden in ihrem Kosmetikstudio, heißt es im Beitrag weiter.

Die Resonanz, die ihr Hilferuf in den sozialen Medien erhalten hat, sei groß. „Ich stehe aktuell mit sehr vielen Menschen in Kontakt.“ Auf ihren Aufruf meldeten sich auch viele Menschen aus anderen Städten. 

Sie selbst kommt ursprünglich aus Sibirien und lebt seit 28 Jahre in Deutschland, schreibt die Tageszeitung und zitiert die Kosmetikerin: „Ich verstehe nichts von Politik, die ist mir eigentlich auch egal, aber wenn ich helfen kann, dann helfe ich“, so Scheuermann. Für sie sei es einfach menschlich, anderen in Not zu helfen. Sie findet, dass wenn weggeschaut wird, nichts zustande kommt.

Irina Scheuermann hat auch ein Spendenkonto eingerichtet.
Unter folgendem Link nimmt sie monetäre Unterstützung entgegen.
Es wurden bereits mehr als 3.000 Euro gespendet.