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Aktuelles // 15.08.2023

Wasser marsch: Social Media-Trend Skin Flooding

Feuchtigkeitsarme Hautpartien lassen die Haut matt, rau und unebenmäßig wirken und betonen sogar feine Fältchen. Das sogenannte „Skin Flooding“, ein Trend, der seinen Ursprung in den sozialen Medien nahm, soll dagegen Abhilfe schaffen und die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen.

Seren, Ampullen, Cremes

Die Methode ist einfach umzusetzen: Hochkonzentrierte Feuchtigkeitsspender in Form von Seren, Ampullen oder Cremes werden Schicht für Schicht auf die Haut aufgetragen. Die Haut wird dabei großzügig mit Feuchtigkeit „geflutet“ (flooding). Es wird also so lange Feuchtigkeit aufgetragen, bis die Haut gesättigt ist. Damit sie die Feuchtigkeit besonders gut aufnehmen kann, sollte sie zwischen den einzelnen Schritten befeuchtet bleiben.

Basisprodukte ohne potente Wirkstoffe verwenden

Für Skin Flooding braucht es also nicht viel: eine milde Reinigung, gute Feuchtigkeitsspender und eine anschließende Creme, welche die Feuchtigkeit in der Haut einschließt. Damit das Ganze ohne Hautreizung funktioniert, ist aber einiges zu beachten. Es sollten ausschließlich Basisprodukte ohne potente Wirkstoffe wie Retinol, Vitamin C oder ähnliche verwendet werden. Die Formulierungen der Produkte sollten so reizarm wie möglich sein, denn die erhöhte Befeuchtung der Haut kann die Penetration von Inhaltsstoffen erhöhen. Auch sollten nicht zu viele Produkte durcheinander verwendet werden, damit die Haut nicht durch zig Inhaltsstoffe irritiert wird. Ideale Wirkstoffe für Skin Flooding sind Glykosaminoglykane wie Hyaluronsäure oder NMF wie Glycerin oder Urea.

Positive Wirkung auf den Hydro-Lipidmantel

Die Methode kann, hin und wieder angewendet, für eine besser hydratisierte Haut sorgen. Das wirkt sich positiv auf den Hydro-Lipidmantel aus, der auf Feuchtigkeit angewiesen ist. Von einer zu häufigen Anwendung ist allerdings abzuraten, da sich auch ein Zuviel an Feuchtigkeit kontraproduktiv auswirken kann.

Sarah White